Hörndlwand November 2018

Was gibt es schöneres, als an einem grauen Novembertag von oben, in der Sonne sitzend auf die wolkenüberzogenen Täler zu schauen?
Wir sind heute auf die Hörndlwand gestiegen. Dort oben ist es still und sonnig, während unten im Tal der Nebel stand. Startpunkt Seehaus bei Ruhpolding auf ca. 722m Seehöhe, rauf zur Brander Alm 1135m, und weiter zum Gipfel auf 1684m. Nur die Rufe der Dohlen sind zu hören und die Aussicht ist gigantisch!

Alzpaddeln Herbst 2018

Die Alz ist ein kleiner Fluss, der in Seebruck aus dem Chiemse herausfließt und sich dann in weiten Schleifen Richtung Nordosten durchs Chiemgau windet.
Ab 1. Juli darf man hier paddeln, vorher ist die Strecke aus Naturschutzgründen gesperrt. Besonders reizvoll ist dieser Fluss, weil es so gut wie keine Straßen in Hörweite gibt. Wer sich nicht gerade ein heißes Sommerwochenende für die Tour aussucht, hat viel Ruhe. Ende September war der Wasserstand nach dem extrem heißen und trockenen Sommer (Pegel Seebruck 63cm) sehr niedrig, zu dritt im Kanadier ging es gerade noch ohne Grundkontakt.

Auf der Alz bei Seebruck

Aus Zeitgründen sind wir nur die erste Teilstrecke, etwa sechs Flusskilometer bis Truchtlaching gefahren, danach die zehn Kilometer bis Altenmarkt sind noch einsamer und auch paddlerisch interessanter. So hat eine Stelle im linken Flussarm an der Offlinger Insel Wildwasser und ist nicht ungefährlich.

Eine sehr gute Karte hat Christian Löhnert (Danke!) erstellt, man findet sie per Suchmaschine im Netz.

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Fränkische Schweiz August 2018

Von unserem Kurzurlaub in der Fränkischen Schweiz bringen wir viele schöne Eindrücke mit. Nicht umsonst heißt die Gegend „Land der Burgen, Felsen, Höhlen und Wälder“.

In zwei Tagen besuchten wir einige Höhlen und Burgen, wanderten durch romantische Wälder und Felsenschluchten und genossen schattige Biergärten. Ein Highlight war die Paddeltour auf der Wiesent. Von Doos bis Muggendorf brauchten wir bei knapp normalem Wasserstand (ca. 1,20m) rund dreieinhalb Stunden.

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Aqaba April 2018

Das Tauchen in Aqaba war ein Genuß. Geführt von Louai, unserem Chef der Basis im Bait Al Aqaba fanden wir stets die besten Plätze.
So zum Beispiel die Cedar Pride, ein als künstliches Wrack versenktes Schiff im Golf von Aqaba. Vom Ufer aus gut erreichbar liegt sie auf ca. 10 bis 26m Tiefe.
Sie ist bereits gut mit Weich- und Hartkorallen bewachsen und ein Anziehungspunkt für Schwärme von Kleinfisch und auch ein paar größere Tiere.
Louai bot sich freundlicherweise an, meine Kamera zu übernehmen und hat das Wrack und mich ganz gut eingefangen.
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Jordanien 2018

Mit dem Mietwagen fahren wir ein paar tausend Kilometer quer durch Jordanien. Unterkunft finden wir fast immer ohne vorherige Buchung vor Ort. Erst im Süden wird es schwierig und wir müssen uns auf die moderne Technik des Travelns mit Smartphone umstellen.
Zunächst geht es von Amman aus in die östliche Wüste des Landes, Richtung Irak und Saudi-Arabien. Stundenlange Fahrt durch Stein-und Geröllebenen.
Am Weg die Karawanserei Qasr Al Kharana, dann das Wüstenschloss Qasr Amra. Wunderbare frühislamische Wandmalereien, recht freizügig. Wassersystem mit 25m tiefem Brunnen, Maultier-Mühle, Badehaus, Fußbodenheizung und Sauna im römischen Stil.  Das ganze stammt aus dem 9. Jahrhundert!
Al Asraq, die aus Basalt errichtete Burg Qasr Al Asraq. Sehr trutzige Ruine. Hier wäre Lawrence von Arabien im Jahre 1917-18 fast erfroren, als er den Sturm auf Damaskus vorbereitete.
Jerash, die angeblich besterhaltene römische Stadt. Seit der Jungsteinzeit bewohnt, eine Stadtgründung Alexander des Großen und seit 64 n. Chr. römische Stadt und Teil der Decapolis. Ein riesiges Gelände mit wirklich sehr schönen Bauten. Es fällt leicht, sich das Leben hier vor 2000 Jahren vorzustellen, wenn man heute durch die Ruinen spaziert.
Weiter in den Norden über Ajloun, eine arabische Festung, 1184 erbaut auf Befehl von Saladin und Umm Qais im Dreiländereck zwischen Jordanien, Israel und Syrien. Dann geht es wieder südwärts durchs fruchtbare Jordantal nach Bethanien zur Taufstätte Jesu. Die Orientierung wird immer schwieriger, Verkehrszeichen oder Beschilderung sucht man weitgeheng vergebens, oft sind auch die Schilder mit Werbung zugeklebt. So fahren wir mehrfach dank Google Maps direkt ins militärische Sperrgebiet hinein. Aber nichts passiert, die Soldaten sind sehr freundlich. Schade, dass wir uns nicht mit ihnen unterhalten können. Kurz darauf stehen wir am Jordan, der hier wegen der großen Ausleitungen flußaufwärts nach Israel nur noch ein kleiner Bach ist. Den Juden auf der anderen Seite könnten wir die Hand geben. Tun wir aber nicht, sie sind mit ihrem Gottesdienst beschäftigt. Die historische Stätte ist nur per Minibus vom Besucherzentrum aus erreichbar, weil sie mitten im Grenzgebiet liegt. Die Präsenz des Militärs ist nicht zu übersehen – wie übrigens an vielen Orten dieses Landes, besonders aber in der Nähe zu den Grenzen nach Irak, Syrien und besonders Israel. Auf dem Berg Nebo besichtigen wir eine frühchristliche Kirche, die angeblich an der Stelle steht, wo Moses starb. Im geschäftigen Madaba nochmal viel Kultur! Die unvergleichliche Mosaikkarte in der Georgskirche zeigt das Heilige Land mit allen Pilgerstätten um 520.
Ein Ausflug ans Tote Meer (-430m) führt uns 1139 Höhenmeter abwärts. Ein irres Gefühl, auf dem Wasser zu treiben!
Über die Kreuzritterburg Kerak und den Nationalpark Dana  vorbei am Wadi Mudschib, dem Grand Canyon Jordaniens nach Wadi Musa und Petra. Es ist besonders morgens und abends sehr windig und kalt. In Petra verbringen wir zwei Tage, dennoch haben wir bestimmt bei weitem nicht alles gesehen. Die antike Stadt der Nabatäer ist riesig! Hier wohnten vor etwa 2000 Jahren rund 30000 Menschen. Wir wandern kreuz und quer durch das Ausgrabungsgelände und steigen auf drei Berge. Es ist unvergleichlich!
Im Wadi Rum kommen wir erst spät nachmittags in unserem Wüstencamp an. Wir haben Glück, wir sind ganz allein mit unseren beiden Beduinenjungs. Es gibt traditionelles Essen aus dem Erd/ Sandofen; der Sonnenuntergang ist unvergleichlich. Am nächsten Tag unternehmen wir eine Jeep-Safari durch die Wüste und entdecken skurrile Felsformationen und jahrtausendealte Inschriften. Wieder klettern wir auf Berge und Dünen, durchwandern Canyons und staubtrockene Ebenen.
Die nächste Station ist Aqaba am Roten Meer. Hier, wenige Kilometer vor der Grenze zu Saudi-Arabien verbringen  wir noch ein paar Tage in einem günstigen Resort, dem Bait Alaqaba, welches wir im Netz gebucht haben. Mit der angeschlossenen Tauchbasis gehen wir noch ein paar Mal zum Tauchen. Der tauchbegeisterte König des Landes hat im relativ flachen Küstengewässer ein paar ausrangierte Militärfahrzeuge versenken lassen, darunter ein Panzer, ein Flugzeug und ein Schiff.
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Unterwasserwald Attersee Januar 2018

Eigentlich hatten wir uns wenig Hoffnung auf gute Sichtweiten gemacht, denn in den Tagen davor war einiges an Niederschlägen herunter gekommen. Dann die große Überraschung: Am Unterwasserwald hatten wir ab 20 Meter recht passable Sicht, unten auf 30  war es sogar gut, etwa 10-12 Meter! Wir sind am Tauchplatz Nöhmer eingestiegen, denn es wehte ein frischer Wind und wir wollten bei den starken Wellen ungern über die großen Steine am Einstieg Unterwasserwald klettern. Auch unter Wasser war der Wind deutlich zu spüren, eine starke Strömung zog Richtung Nordosten. Ab 15 Meter Tiefe liegen hier viele große Bäume, teilweise wie Mikadostäbe ineinander verkeilt. Sie stammen von einem Murenabgang vor vielen Jahren. Besonders mystisch ist der Eindruck, wenn die Stämme im Halbdunkel auftauchen und nach hinten gegen Ende der Sichtweite wieder verschwinden. Fische sahen wir leider keine, nur eine große tote Seeforelle (?) bei 1:02 .

Hier gehts zum Film, bitte wie immer unten rechts auf HD und Vollbild umstellen, wenn gewünscht.

Attersee BMW Dixi – Dezember 2017

Endlich waren wir mal wieder im Wasser, wenn auch das Wetter nicht besonders einladend war. Bei Nebel und Temperaturen um den Nullpunkt braucht es schon ein wenig Überwindung… Dafür wurden wir reich belohnt!

Beim ersten Tauchgang gingen wir von der Steinschlagtafel aus Richtung Schwarze Brücke und fanden ein paar schöne Wurzelstöcke. Danach haben wir das Autowrack eines uralten BMW Dixi betaucht und dort tanzende Aale getroffen. Cool!

Zum Film Wie immer unten rechts auf HD und höhere Auflösung umstellen!

Ballonfahrt Juni 2017

Eine Sonnenaufgangsfahrt im Heißluftballon macht richtig Spaß! Gestartet sind wir bei Garching, von da ging es mal hoch oben, mal ganz knapp über den Feldern Richtung Osten. Über Burgkirchen, Marienberg, Burghausen, Hochburg bis Gilgenberg. Für eineinhalb Stunden eine ordentliche Strecke.

Zum Film gehts hier – bitte wie immer unten rechts auf HD umstellen, wenn es die Leitung erlaubt.