Wir sind glücklich mit unserem Bulli, die ersten Touren haben wir schon unternommen. So sieht ein Kurzurlaub nach unserem Geschmack aus: Losfahren, irgendwo stehenbleiben und wandern gehen.
So waren wir neulich im Berchtesgadener Land in Ramsau und Hintersee (789m), von dort hoch zu den Resten des Blaueisgletschers (Hütte auf 1680m) nahe Schärtenspitze und Hoher Reiter. Tags drauf sind wir durch die Wimbachklamm (637m) zum Wimbachschloss (937m) spaziert.
Traumhafte Gegend!
Schwarze Brücke Februar 2017
Erst zwei Monate später komme ich dazu, meinen Beitrag vom Februar fertig zu stellen. Egal – trotzdem schön! Wir hatten traumhafte Sicht an der Schwarzen Brücke mit Sonne bis ca. 30m Tiefe. Bei diesem Traumwetter macht es einfach noch mehr Spaß!
Zum Film, wie immer unten rechts auf HD und Vollbild umstellen.
Spitzstein April 2017
Unsere erste Ausfahrt mit dem neuen alten Bus! Zuerst gehts quer durchs südostbayerische Voralpenland zum Chiemsee. Dann übernachten wir nahe Sachrang (738m ü. NN).
Von dort aus gehen wir über Mitterleiten durch den Wald und querfeldein einen längeren Umweg bis wir nach etwa 4h über die Meßner Alm zur Altkaser Alm (1279m ü. NN) kommen. Von da gehts nach kurzer Pause flott in einer dreiviertel Stunde das steile Almgelände hoch bis zum Gipfel auf 1596m. Zurück gehen wir dann den gleichen Weg wie alle anderen Wanderer – übers Mitterleitenfeld – und brauchen jetzt viel kürzere Zeit. Für die rund 850 Höhenmeter brauchen wir insgesamt rund sechseinhalb Stunden rauf und runter.
Bald sind wir wieder da!
Unterwasserwald Februar 2017
Überall hört man, die Sichtweiten im Attersee seien diesen Winter besonders gut, da können wir nicht widerstehen und besuchen mal unseren Lieblingssee.
Den ersten Tauchgang unternehmen wir am Unterwasserwald. Hunderte Bäume liegen hier bunt gestreut wie riesige Mikadostäbe auf großer Fläche am Seegrund. Mystisch ist die Stimmung, wenn man zwischen den Stämmen hindurch taucht. Selten habe ich diesen Platz bei so guter Sicht erlebt! Selbst auf gut 35m war keine Lampe nötig.
Zum Film, wie immer unten rechts auf HD und Vollbild umstellen.
Dixi und Twin Towers bei Minusgraden
Heute war es die Idee von Hans, tauchen zu gehen. Morgens zeigt das Thermometer noch -11°C, auf dem Weg zum See wirds mal wärmer, mal kälter. Wir fahren mehr als die Hälfte des Attersees von Süden nach Norden hoch, um einen Einstieg zu finden, der begehbar ist. Aber die meisten Tauchplätze sind meterhoch verschneit.
Endlich, am Dixi gibt es einen schmalen, vereisten Pfad zum Wasser. Also rein! Schnell alles fertig machen bei -8°C pressiert es. Der Einstieg ist sehr eisig. Zum Glück kann das Wasser nicht kälter als +4°C werden, sonst wäre es schon am gefrieren. Wir besuchen die beiden ineinander verkeilten Boote, die auf ca. 23m liegen.
Den zweiten Tauchgang beginnen wir nach kurzer Oberflächenpause am nahen Platz Twin Towers. Hier ist der Einstieg ebenfalls mit einer bequemen Eisentreppe versehen, die nun jedoch dicke Eiszapfen trägt. Die beiden aufrecht stehenden Nadelbäume (Twin Towers) sind Pflichtprogramm, doch die Schwärme von Flussbarschen in der Nähe sind noch viel schöner anzusehen.
Zum Film – wie immer unten rechts auf Vollbild umstellen, wenn gewünscht.
Schlierwand Dezember 2016
Bei traumhaftem Wetter und sehr guten Sichtbedingungen macht das Tauchen an der Schlierwand sehr viel Spaß!
Beim Abrödeln kam dann sogar noch das Atterseemonster vorbei 🙂
Christbaum Versenken 2016
Es gibt ja nicht besonders viel zu sehen unter Wasser am Attersee. Drum ist es eine schöne Sache, wenn befreundete Taucher zusätzliche Sehenswürdigkeiten versenken!
So ist es in der Vorweihnachtszeit ein alter Brauch, an beliebten Tauchplätzen einen geschmückten und vielleicht sogar elektrisch beleuchteten Christbaum aufzustellen.
Danke an die Stifter des Baumes, der Dekoration sowie für Speis und Trank!
Auf den Geigelstein – November 2016
An einem wunderbaren Spätherbsttag gibt es nichts besseres als raus aus dem Nebel und rauf in die Berge. Schon die Anfahrt durchs sonnige Chiemgau ist eine Freude. Ich parke in Schleching/Ettenhausen (620m ü. NN) und laufe den breiten Wirtschaftsweg über die Wuhrsteinalm (1150m) bis zur Wirtsalm (1430m). In breiten Kehren steigt der Weg und die meiste Zeit sehe ich lustigerweise überwiegend den Breitenstein, der wie ein mächtiger Felsblock vor mir liegt. Erst kurz nach der Wirtsalm rückt der um fast 150m höhere Geigelstein ins Blickfeld. Von hier führt ein schmaler Steig durch niedrige Latschenkiefernwäldchen und über kleinere Schotterflächen hinauf zum Gipfel auf 1808m.
Das Panorama ist überwältigend, der Rundumblick will eine Weile genossen werden.
Nach kurzer Rast gehts schon wieder hinunter, denn hier oben bläst ein kalter Wind. Für den Aufstieg brauche ich heute 2:30 Stunden, für den Abstieg 1:50 Std.
Es ist auf den rund 1200 Höhenmetern alles super gelaufen, ich habe die Wegzeiten jeweils um eine Stunde unterboten. Auf der Heimfahrt genieße ich im Cabrio noch die letzten Sonnenstrahlen.
Dürrnbachhorn Oktober 2016
Bergwanderung von der Winklmoosalm aufs Dürnnbachhorn,
zurück über die Finsterbachalm
Von der Winklmoosalm aus gehen wir in knapp 2 Stunden über den Wiesenweg durch den Wald und vorbei an Almen hinauf auf das Dürrnbachhorn. Etwa 20 Minuten unter dem Gipfel steht die Bergstation des historischen Sesselliftes. Man könnte hier einkehren, aber wir wollen weiter hoch und oben unsere eigene Brotzeit verspeisen. Nach den letzten recht steilen Metern durch Latschenfelder stehen wir am Gipfelkreuz. Die Aussicht ist gigantisch!
Aber Vorsicht, hier lauern überall diebische Alpendohlen, die es auf unsere Brote abgesehen haben.
Wir rasten nicht lange, es geht bald weiter über den Grat Richtung Osten, hier gibt es immer wieder schöne Blicke auf beide Seiten hinunter: links die deutsche, rechts die österreichische Seite. Nach ein paar weiteren Nebengipfeln, rauf und runter immer am Grat entlang biegt der Weg Richtung Süden steil ins Tal hinab. Leider recht schlammig und rutschig gehts jetzt lange talwärts. Über die Finsterbachalm gehen wir zurück zur Winklmoosalm, mit dem festen Vorsatz: Diese glücklichen Momente halten wir ganz fest über den nahen Winter. Und nächstes Jahr stehn wir bestimmt wieder da oben!
Löbejün Februar 2016
Wieder mal eine schöne Vater-Sohn-Tauchaktion:
Zeitig im Jahr sind die Steinbruchkessel in Löbejün bei Halle wenig besucht und die Sicht entsprechend klar. Wo früher Steine gebrochen wurden, gibt es jetzt einen verwunschenen Unterwasserspielplatz für kältefeste Freunde der Tiefe. Löbejün Februar 2016 weiterlesen