Hörndlwand November 2018

Was gibt es schöneres, als an einem grauen Novembertag von oben, in der Sonne sitzend auf die wolkenüberzogenen Täler zu schauen?
Wir sind heute auf die Hörndlwand gestiegen. Dort oben ist es still und sonnig, während unten im Tal der Nebel stand. Startpunkt Seehaus bei Ruhpolding auf ca. 722m Seehöhe, rauf zur Brander Alm 1135m, und weiter zum Gipfel auf 1684m. Nur die Rufe der Dohlen sind zu hören und die Aussicht ist gigantisch!

Fränkische Schweiz August 2018

Von unserem Kurzurlaub in der Fränkischen Schweiz bringen wir viele schöne Eindrücke mit. Nicht umsonst heißt die Gegend „Land der Burgen, Felsen, Höhlen und Wälder“.

In zwei Tagen besuchten wir einige Höhlen und Burgen, wanderten durch romantische Wälder und Felsenschluchten und genossen schattige Biergärten. Ein Highlight war die Paddeltour auf der Wiesent. Von Doos bis Muggendorf brauchten wir bei knapp normalem Wasserstand (ca. 1,20m) rund dreieinhalb Stunden.

Zum Film gehts hier!

Jordanien 2018

Mit dem Mietwagen fahren wir ein paar tausend Kilometer quer durch Jordanien. Unterkunft finden wir fast immer ohne vorherige Buchung vor Ort. Erst im Süden wird es schwierig und wir müssen uns auf die moderne Technik des Travelns mit Smartphone umstellen.
Zunächst geht es von Amman aus in die östliche Wüste des Landes, Richtung Irak und Saudi-Arabien. Stundenlange Fahrt durch Stein-und Geröllebenen.
Am Weg die Karawanserei Qasr Al Kharana, dann das Wüstenschloss Qasr Amra. Wunderbare frühislamische Wandmalereien, recht freizügig. Wassersystem mit 25m tiefem Brunnen, Maultier-Mühle, Badehaus, Fußbodenheizung und Sauna im römischen Stil.  Das ganze stammt aus dem 9. Jahrhundert!
Al Asraq, die aus Basalt errichtete Burg Qasr Al Asraq. Sehr trutzige Ruine. Hier wäre Lawrence von Arabien im Jahre 1917-18 fast erfroren, als er den Sturm auf Damaskus vorbereitete.
Jerash, die angeblich besterhaltene römische Stadt. Seit der Jungsteinzeit bewohnt, eine Stadtgründung Alexander des Großen und seit 64 n. Chr. römische Stadt und Teil der Decapolis. Ein riesiges Gelände mit wirklich sehr schönen Bauten. Es fällt leicht, sich das Leben hier vor 2000 Jahren vorzustellen, wenn man heute durch die Ruinen spaziert.
Weiter in den Norden über Ajloun, eine arabische Festung, 1184 erbaut auf Befehl von Saladin und Umm Qais im Dreiländereck zwischen Jordanien, Israel und Syrien. Dann geht es wieder südwärts durchs fruchtbare Jordantal nach Bethanien zur Taufstätte Jesu. Die Orientierung wird immer schwieriger, Verkehrszeichen oder Beschilderung sucht man weitgeheng vergebens, oft sind auch die Schilder mit Werbung zugeklebt. So fahren wir mehrfach dank Google Maps direkt ins militärische Sperrgebiet hinein. Aber nichts passiert, die Soldaten sind sehr freundlich. Schade, dass wir uns nicht mit ihnen unterhalten können. Kurz darauf stehen wir am Jordan, der hier wegen der großen Ausleitungen flußaufwärts nach Israel nur noch ein kleiner Bach ist. Den Juden auf der anderen Seite könnten wir die Hand geben. Tun wir aber nicht, sie sind mit ihrem Gottesdienst beschäftigt. Die historische Stätte ist nur per Minibus vom Besucherzentrum aus erreichbar, weil sie mitten im Grenzgebiet liegt. Die Präsenz des Militärs ist nicht zu übersehen – wie übrigens an vielen Orten dieses Landes, besonders aber in der Nähe zu den Grenzen nach Irak, Syrien und besonders Israel. Auf dem Berg Nebo besichtigen wir eine frühchristliche Kirche, die angeblich an der Stelle steht, wo Moses starb. Im geschäftigen Madaba nochmal viel Kultur! Die unvergleichliche Mosaikkarte in der Georgskirche zeigt das Heilige Land mit allen Pilgerstätten um 520.
Ein Ausflug ans Tote Meer (-430m) führt uns 1139 Höhenmeter abwärts. Ein irres Gefühl, auf dem Wasser zu treiben!
Über die Kreuzritterburg Kerak und den Nationalpark Dana  vorbei am Wadi Mudschib, dem Grand Canyon Jordaniens nach Wadi Musa und Petra. Es ist besonders morgens und abends sehr windig und kalt. In Petra verbringen wir zwei Tage, dennoch haben wir bestimmt bei weitem nicht alles gesehen. Die antike Stadt der Nabatäer ist riesig! Hier wohnten vor etwa 2000 Jahren rund 30000 Menschen. Wir wandern kreuz und quer durch das Ausgrabungsgelände und steigen auf drei Berge. Es ist unvergleichlich!
Im Wadi Rum kommen wir erst spät nachmittags in unserem Wüstencamp an. Wir haben Glück, wir sind ganz allein mit unseren beiden Beduinenjungs. Es gibt traditionelles Essen aus dem Erd/ Sandofen; der Sonnenuntergang ist unvergleichlich. Am nächsten Tag unternehmen wir eine Jeep-Safari durch die Wüste und entdecken skurrile Felsformationen und jahrtausendealte Inschriften. Wieder klettern wir auf Berge und Dünen, durchwandern Canyons und staubtrockene Ebenen.
Die nächste Station ist Aqaba am Roten Meer. Hier, wenige Kilometer vor der Grenze zu Saudi-Arabien verbringen  wir noch ein paar Tage in einem günstigen Resort, dem Bait Alaqaba, welches wir im Netz gebucht haben. Mit der angeschlossenen Tauchbasis gehen wir noch ein paar Mal zum Tauchen. Der tauchbegeisterte König des Landes hat im relativ flachen Küstengewässer ein paar ausrangierte Militärfahrzeuge versenken lassen, darunter ein Panzer, ein Flugzeug und ein Schiff.
Zum Tauchvideo

Spitzstein April 2017

Unsere erste Ausfahrt mit dem neuen alten Bus! Zuerst gehts quer durchs südostbayerische Voralpenland zum Chiemsee. Dann übernachten wir nahe Sachrang (738m ü. NN).


Von dort aus gehen wir über Mitterleiten durch den Wald und querfeldein einen längeren Umweg bis wir nach etwa 4h über die Meßner Alm zur Altkaser Alm (1279m ü. NN) kommen. Von da gehts nach kurzer Pause flott in einer dreiviertel Stunde das steile Almgelände hoch bis zum Gipfel auf 1596m. Zurück gehen wir dann den gleichen Weg wie alle anderen Wanderer – übers Mitterleitenfeld – und brauchen jetzt viel kürzere Zeit. Für die rund 850 Höhenmeter brauchen wir insgesamt rund sechseinhalb Stunden rauf und runter.
Bald sind wir wieder da!

Auf den Geigelstein – November 2016

An einem wunderbaren Spätherbsttag gibt es nichts besseres als raus aus dem Nebel und rauf in die Berge. Schon die Anfahrt durchs sonnige Chiemgau ist eine Freude. Ich parke in Schleching/Ettenhausen (620m ü. NN) und laufe den breiten Wirtschaftsweg über die Wuhrsteinalm (1150m) bis zur Wirtsalm (1430m). In breiten Kehren steigt der Weg und die meiste Zeit sehe ich lustigerweise überwiegend den Breitenstein, der wie ein mächtiger Felsblock vor mir liegt. Erst kurz nach der Wirtsalm rückt der um fast 150m höhere Geigelstein ins Blickfeld. Von hier führt ein schmaler Steig durch niedrige Latschenkiefernwäldchen und über kleinere Schotterflächen hinauf zum Gipfel auf 1808m.

Das Panorama ist überwältigend, der Rundumblick will eine Weile genossen werden.
Nach kurzer Rast gehts schon wieder hinunter, denn hier oben bläst ein kalter Wind. Für den Aufstieg brauche ich heute 2:30 Stunden, für den Abstieg 1:50 Std.
Es ist auf den rund 1200 Höhenmetern alles super gelaufen, ich habe die Wegzeiten jeweils um eine Stunde unterboten. Auf der Heimfahrt genieße ich im Cabrio noch die letzten Sonnenstrahlen.

 

Walchensee August 2014

Am Walchensee kann man nicht nur tauchen, sondern auch ganz wunderbar wandern. Wir waren auf dem Herzogstand, am Altlacher Hochkopf und auf dem Heimgarten mit Gratwanderung zum Herzogstand. Von dort oben bieten sich immer wieder unglaubliche Ausblicke nach allen Richtungen.