Koneshwaram Tempel

Besuch auf dem Felsen vor der Bucht von Trincomalee

Der Shiva Tempel auf dem Felsen ist von beeindruckender Größe. Die Statue des Gottes Shiva überragt das Gebäude jedoch noch, sie ist mindestens geschätzte zehn Meter hoch. Noch schöner ist das Innere des Tempel, das ich leider nicht fotografieren darf. Als wir ankommen, findet gerade eine Zeremonie statt: Mehrere junge Paare mit Kinderwünschen auf. Sie zahlen am „temple office“ einen gewissen Betrag und erhalten dafür kleine gelbe Zettel. Damit gehen sie zu dem Zeremonienmönch, der in der Mitte des Tempel aus seinem Allerheiligsten heraus agiert: Glocken und schrille Trompeten erklingen, er kommt zum Absperrgitter und sammelt Spendenzettel ein, dafür werden mitgebrachte kleine, stilisierte Babybettchen gesegnet. Diese hängen die Gläubigen später draußen an einem Baum auf, nicht ohne zahlreiche Bändchen und eingebundene Münzen dazu zu knoten. Auch Räucherwerk und Öllampen dürfen nicht fehlen. Ein Opferstein steht bereit, um dort Kokosnüsse zu zerschlagen. Am besten gefällt mir der schmale, in den Fels gehauene Absatz mit mehreren Nischen. Von hier überblicken die wichtigsten Gottheiten den weit unten an den Fels rauschenden Indischen Ozean.
Weiter unten am Berg befindet sich unmittelbar über den Resten des alten Forts ein buddhistisches Heiligtum, hier sehen wir erstmals einen stehenden Buddha.