Von der Alabasterküste nach Bayeux

Heute ist ein Fahrtag. Und zum Glück hält der Auspuff. Von Sotteville-sur-mer über Fecamp (sehr viele Menschen) und Etretat (noch mehr Menschen) fahren wir Richtung Westen.

Wir streifen die beiden Orte nur kurz. Es ist sehr touristisch und viel zu voll. Das gefällt uns nicht, auch wenn die normannischen Küstendörfer malerisch aussehen.

Weiter geht’s an Le Havre vorbei und zur Pont du Normandie. Die riesige Brücke überspannt in einem hohen, weiten Bogen die Seine und die umliegenden Feuchtgebiete.

Honfleur heißt der noble Ort gegenüber, ebenso im typisch normannischen Stil und sehr gut erhalten. Hier ist der schönste Hafen des Nordens: Die Altstadt schmiegt sich mit vielen engen Gassen drum herum. Sehr schön, sehr gut erhalten, sehr voll mit Menschen.

Die Kirche St. Katharina aus dem 15. Jahrhundert ist die größte Holzkirche Frankreichs, errichtet von Schiffsbauern – was man ihr auch irgendwie ansieht.

Nachdem sich die Stellplätze im Ort als schrecklich erweisen, fahren wir weiter nach Bayeux an der Côte de Nacre. Bei rund 30 Grad und ohne Klimaanlage erweist sich das als ziemlich anstrengend. Nach acht Stunden unterwegs würde man gern mal wo ankommen, aber der riesige Camping Municipal von Bayeux ist voll belegt.

Zum Glück! Kurz drauf finden wir einen kleinen, gemütlichen Platz auf einem Bauernhof etwas außerhalb. Besser geht es nicht.

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