Der Vormittag ist wichtigen Besorgungen vorbehalten: Wasser kaufen und SIM-Karten besorgen. Am Steilufer des Atlantik bestaunen wir die Brandung: Definitiv kein Badeplatz.
Nachmittags schlendern wir durch die Hauptstadt. Großteils wirken die Häuser ziemlich abgetakelt, Müll liegt fast überall herum und Straßenhunde stöbern darin nach Nahrung.
Im historischen Zentrum erwischt uns ein tropischer Starkregen. Dieser dauert zu lange, um ihn im nächsten Café auszusitzen.
Auf dem Rückweg bleibt kein Faden trocken. Auf der Straße spritzt das matschige Wasser meterhoch. Nahe der Favela, wo wir vorbei müssen, begegnen uns fröhliche Horden lachender Kinder und Jugendlicher. Sie feiern den Regen mit einem spontanen Fußballmatch im Matsch.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr unbedingt auf der Straße unterwegs sein. Also trocknen wir uns und machen wir uns schon bald auf in eins der kleinen Lokale in der Nähe.
„Bauch sah Meer“ oder „Hasenlätzchen“? übersetzt uns Google. Egal, es schüttet schon wieder. Bald haben wir keine trockenen Sachen mehr.