Rotorua und Rafting

Te Pua ist ein Erlebnispark der besonderen Art: Auf dem weitläufigen Gelände gibt es viele Fumarolen, also Löcher in der Erdkruste, aus denen Dampf aufsteigt. Darüber hinaus kocht in einigen Kuhlen blubbernder Schlamm. Es gibt ein Nachthaus mit Kiwis sowie einen riesigen Geysir, der beinahe pünktlich jede Stunde eine 30 Meter hohe Dampf- und Wasserfontäne ausspeit. Ausstellungen und Darbietungen zur Kultur der Maori komplettieren das Angebot.

Rotorua dagegen finde ich schrecklich, weil voller Touris. Es sind so viele Menschen hier, dass wir keinen Platz auf einem Camperer ergattern können. Dabei wollten wir unbedingt duschen! Also fahren wir zurück zum Okere Wasserfall und baden uns dort im Fluss – statt duschen, aber natürlich ohne Seife. Die Nacht bleiben wir auf dem freeCamping Parkplatz.  Mit Giada und Ettore, unseren italienischen Nachbarn unterhalten wir uns noch sehr gut und lange.

Der weltweit höchste Wasserfall, der von kommerziellen Raftingtouranbietern befahren wird, ist der sieben Meter hohe Okere Fall. Der glasklare Fluss Kaituna schlängelt sich hier durch schroffe Felsen. Gestern Abend hatten wir noch beobachtet, wie ein paar Rafts den Wasserfall herabgestürzt sind, heute sind wir mit dabei. Eine Riesengaudi! Sechs Leute, ein Guide und ein Gummiboot, das sind die Zutaten. Vierzehn Wasserfälle und zahllose Stromschnellen durchfahren wir in einer guten Stunde.