Asolo

Das mittelalterliche Städtchen liegt auf einem Berg hoch über der Ebene Venetiens. Es ist unbestritten die schönste Stadt, die wir auf dieser Reise besucht haben.

Leider muss ich sie mir alleine anschauen, denn meine Liebste hat sich gestern Abend auf dem Heimweg den Knöchel vertreten und liegt mit einem kühlen Umschlag bei unserem Bus.
Alleine macht es gar nicht so viel Spaß. Trotzdem steige ich ganz nach oben auf die Rocca zu den Überresten der Burg.

Besonders sehenswert scheint mir das  Gemäuer nicht, lediglich die mächtigen Mauern sind erhalten und man hat einen schönen Ausblick auf die nahen Berge, Olivenhaine und die Dächer der alten Stadt. Diese ist allerdings wirklich sehenswert, ein Ausblick schöner als der nächste. Die Ursprünge von Burg und Siedlung gehen zurück aufs 6. Jahrhundert. Es gibt sogar eine Kathedrale, denn Asolo war lange Zeit Bischofssitz und Exil der Königin Caterina Cornaro von Zypern, Armenien und Jerusalem. Bei einem Erdbeben im 17. Jahrhundert wurde viel zerstört und dann im Renaissancestil wieder errichtet. Die schöne Stadt lockte Dichter und Künstler an. Heute sind es eher Touristen, die die Atmosphäre der alten Mauern und der gastlichen Restaurants genießen.

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