Durchs Gesäuse

Eigentlich wollten wir ja auf der Enns paddeln. Aber: Schon vor Wörschach erscheint uns die Enns wie ein Kanal, der am Rande seiner Aufnahmekapazität steht. Mehr Wasser als wir mögen. Nein, das ist nichts für uns.

Gesäuseeingang

Also folgen wir der Enns weiter, soweit es geht, per Fahrrad und dann mit unserem braven Bus. Normalerweise kennt man Flüsse, die aus den Bergen zu Tal fließen, die Enns aber schlängelt sich hier mit geballter Wasserkraft rein in die Felsen. Daher auch der Name Gesäuse, nur dass es zur Zeit der Schneeschmelze eher an ein Gedonner erinnert.

Am Gesäuseeingang
Gesäuseeingang

Wir bestaunen die Stromschnellen der Enns, die sich durch ein enges Gebirgstal zwängt. Ein schmaler Streifen Auwald begleitet den dahin donnerden Wildfluss. schroff steigen die Felswände beiderseits in die Höhe.

Das Wetter in den Bergen ist sehr wechselhaft. Bei Regen gibt es ein wirklich sehenswertes Kulturprogramm: Den nächsten Tag verbringen wir großteils im Stift Admont. Fast tausend Jahre besteht der Benediktinerstift. Besonders berühmt ist sie wegen der größten Klosterbibliothek der Welt.

Der barocke Bibliothekssaal

Doch auch der Rest des Klostermuseums ist sehenswert und museumsdidaktisch gut aufbereitet.

Für jeden was dabei
Uralte Handschriften
Naturkundliche Sammlungen
Auf der alten Schulbank

Das Gesäuse ist perfekt für Wanderer und Outdoorfreunde. Mindestens einmal täglich regnet es, zwischendurch scheint zuverlässig auch immer wieder die Sonne und trocknet unsere klammen Klamotten.

Im Xseis
Wie viele Planeten brauch ich?

Im Nationalparkzentrum am Weidendom informieren wir uns über ressoucenschonende Lebensweise und bestimmen unseren ökologischen Fußabdruck.

Eine kleine Wanderung zur Lahnalm rundet unser Programm im Xseis ab.

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