Die legendäre Entenlochklamm besichtigen wir schon am Vortag per Schluchtwanderung: Schmugglersteig heißt der Weg hier. Von oben sieht man immer wieder schön in die Schlucht hinunter, an zwei Stellen sind richtige Aussichtsplattformen in die Wand gebaut und man kann wie von einem Balkon nach unten blicken. Beim Klobensteinkircherl gibt es auch zwei Hängebrücken.
Ich habe einmal gehört, dass der Name Entenlochklamm daher stammt, dass bisweilen die österreichischen Enten durch das Wildwasser bis ins bayrische Schleching abgetrieben wurden. Jedenfalls ist der Durchbruch der Tiroler Ache ein wirklich sehenswertes landschaftliches Kleinod unserer Heimat, nicht nur für Paddler.
Bei der Hagerbrücke etwa acht Kilometer oberhalb von Kössen setzen wir ein und genießen den flotten Zug der Ache über viele Schwälle und einige schwungvolle Kurven. Jedes Mal, wenn wir immer schneller auf einen Felsen im Scheitelpunkt der Kurve zutreiben, geht auch der Puls etwas rascher. Bremsen geht leider nicht – wir müssen durch. Das Wasser nimmt uns einfach mit, wir passen bloß auf, dass wir nicht umkippen, denn der Fluss ist kalt. Wir knien an solchen Stellen möglichst tief eingekeilt in unserem Schlauchkanadier, um unseren Schwerpunkt tief zu halten.
Leider steigt die Kamera kurz vor der Entenlochklamm aus, so dass es diesmal keine Bilder von der spektaklären Schlucht gibt. Wir hatten an den Prallfelsen wirklich keine Zeit, mit dem Handy zu filmen…
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Die legendäre Entenlochklamm besichtigen wir am Vortag per Wanderweg. Schmugglersteig heißt der hier. Von oben sieht man immer wieder schön in die Schlucht hinunter, an zwei Stellen sind richtige Aussichtsplattformen in die Wand gebaut und man kann wie von einem Balkon nach unten blicken.